Wärmepumpen verringern Umweltverschmutzung

Begriffsbestimmung Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe ist eine technische, maschinengestützte Vorrichtung, welche für die Gewinnung von Wärmeenergie konzipiert ist. Diese Entwicklung basiert auf einem speziellen physikalischen Prinzip, nach dem ein geringes Temperaturniveau durch eine Verdichtung in eine höherer Kapazität befördert wird, die wiederum ausreicht, um Innenräume ausreichend zu beheizen.
Um Wärmenergie einer geringen Temperaturintensität zu erhalten, werden Wärmepumpen im Zusammenhang mit der Nutzung erneuerbarer Energien wie Wasser, Luft und der Wärme der Erdschichten eingesetzt. Die Bezeichnung Wärmepumpe wird aus dem Grund gewählt, weil die unterschiedlichen Temperaturniveaus durch eine Pumpe angehoben werden. Technisch wird dies durch einen Kompressor realisiert, der durch elektrischen Strom betrieben werden muss.
Primärenergetisch gesehen erweisen sich die Wärmepumpen aufgrund ihrer umweltschonenden Energiegewinnung als zukunftsweisende und umweltgerechte Alternative zu allen herkömmlichen Heizvarianten.

Wärmepumpen und Schadstoffe

Grundsätzlich werden beim Einsatz von Wärmepumpen keine Schadstoffe in die Umwelt abgegeben, da Wärmepumpen nicht auf der Basis fossiler Brennmaterialien arbeiten. Außerdem kommt es bei den Wärmepumpen zu keinem Verbrennungsvorgang, bei dem Verbrennungsrückstände entstehen könnten und eine Emission von Schadstoffen in die Luft auftritt. Weder Ruß noch giftige Abgase werden während des Betriebes der Wärmepumpe freigesetzt. Dies trägt dazu bei, dass diese Heizvorrichtungen zu den umweltschonenden und ökologisch wertvollen Technologien gehören. Auch bei Wärmepumpen, die mit einem sogenannten Antriebsstrom wie elektrischer Energie betrieben werden treten keinerlei Emissionen auf.
Nicht nur eine schadstofffreie, sondern gleichsam eine geruchsfreie, angenehme und gesunde Raumluft stellen die Wärmepumpen zur Verfügung. Sogenannte Kombiwärmepumpen können sogar neben den Versorgung mit Wärme einen Raum kühlen.
Beim Betrieb der Wärmepumpen werden sogenannte klimaschädliche Kältemittel vermieden, sodass auch in dieser Hinsicht keine Belastung der Umwelt auftritt. Die verwendeten Substanzen sind gut recycelbar und belasten das natürliche System nicht. Außerdem kann der Einsatz von fossilen Brennstoffen, welche die Umwelt belasten und das gesunde Klima schädigen durch die alternativen erneuerbaren Energieträger drastisch verringert werden. Dies kommt wiederum der Umwelt zugute. Im Rahmen der fachlichen Darstellungen kommt eine als Jahresarbeitszahl bezeichnete Kenngröße ins Spiel. Diese beträgt bei Wärmpumpen 3,0 und bedeutet, dass die Wärmepumpen sich im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmegewinnungen wesentlich effizienter und umweltschonender sind.

Wärmepumpen und die Emissionen schädlicher Gase

Wärmepumpen können in Auswertung verschiedener Forschungsstudien enorm dazu beitragen, dass die Abgabe von Kohlendioxid in die Atmosphäre ganz wesentlich verringert werden kann. Darüber hinaus zeichnen sich sowohl die Luft-Wasser Wärmepumpen und die Erdwärmepumpen dadurch aus, dass eine Abgabe von Methangas und Schwefeldioxid sowie Stickoxiden bei den Wärmepumpen auch in Wohnräumen weitgehend auszuschließen ist. Dies trägt in extremem Maße dazu bei, dass der Treibhauseffekt niedriger wird. Durch einen extrem verringerten Ausstoß an SO2 bei Wärmepumpen kann eine Versäuerung von Gewässern und Bodenarealen vermieden werden, was sich positiv auf die Umwelt und darin bestehenden Biotope sowie auf das Grundwasser auswirkt. Grundsätzlich liegt die Emission von SO2 bei Wärmepumpen entschieden unter der Schwefeldioxidabgabe gasbefeuerter Heizanlagen. Dies gilt ebenfalls für den Ausstoß von CO2. Vor allen Dingen solche die Wärmpumpen, die auf der Energiequelle Wasser in Kombination mit einem Fußbodenheizsystem genutzt werden, zeigen einen durchaus ökologisch vertretbaren Ausstoß an SO2 und CO2.
Nicht nur Gase, sondern gleichsam Allergie auslösende Substanzen werden durch die Wärmeprinzipien der Wärmepumpen massiv verringert. Dies gilt insbesondere für Hausstaub, was sich für viele Allergiker als hervorragende Alternative erweist.

Kontrollierte Lüftung von Wohnräumen

Nicht nur für die Umwelt, sondern gleichsam für die Innenräume selbst dienen die kontrollierten Wohnraumlüftungen, die auf der Grundlage von Wärmetauschern und Wärmepumpen funktionieren, tragen zu einer umweltschonenden Klimatisierung bei. Der ökologische Aspekt liegt in diesem Bezug darin, dass keine zusätzlichen elektrisch betriebenen Kühlsysteme in die Gebäude eingebaut werden müssen. Durch elektrischen Strom, der aus fossilen Energieträgern erzeugt wird, kommt es wiederum zur Belastung der Umwelt. Diese Tatsache ist bei Wärmepumpen indiskutabel und nichtig. Darüber hinaus benötigt die Wärmepumpe für deren Funktionstüchtigkeit nur sehr wenig elektrischen Strom, der auch aus umweltschonendem Ökostrom bezogen werden kann.